Demokritik Iron Pages #51 Aril/Mai ´00



Alcoholocaust

"Alcoholocaust" heißt das Tape, auf´m Bild spritzt einem Kerl weiße Brühe aus Mund und Nase - sieht ja schonmal oberkultig aus. Der nette Hinweiß "Thhrrasshh!!!" überzeugt einen dann grundsätzlich, die Kassette einzuschieben. Doch gleich möchte man es bereuen, denn "Fear", der Opener, kommt nicht einmal an das aufnahmetechnische Qualitätsniveau eines ultrabilligen Schrott-Recorders von vor 20 Jahren heran! Irgendwann im Verlaufe des Songs bessert sich die Qualität merklich, so daß man auch etwas zu hören bekommt. Das ist zwar nicht lustig, wie man erst vermutet hätte, beschwört den guten alten Thrash aber recht deutlich herauf. Die Band versucht sich dabei an eher differenzierten Tönen, knüppelt nicht übermäßig, rutscht aber auch nicht in öden Stop-and-Go-Thrash ab. Nett...



(O.J.)