Demokritik vom Ablaze Nr.30 Dez.99/Jan.00


Alcoholocaust

Hateful Agony aus München knallen uns ein Debüt-Demo vor den Latz, das allen Ur-Thrash-Fans Freudentränen in die Augen treiben dürfte. Denn in den fünf Tracks legen die vier Jungs los wie die Weltmeister, präsentieren ein Riffmassaker nach dem anderen und klingen dabei ganz wie aus alten Tagen. Soll heißen: Dies ist keine muffelige Retro-Mucke - vielmehr verstehen HATEFUL AGONY es wirklich, das Feeling aus den Hoch-Zeiten von KREATOR & Co. wiederzubeleben und absolut frischen, geradlinigen und ehrlichen Metal zu machen. Wer hier nicht ins wilde Bangen verfällt, ist selbst schuld und wahrscheinlich nicht mehr zu retten! Soundmäßig hätte man manches vielleicht noch besser machen können, aber für ein Debüt geht auch dieser Aspekt ganz in Ordnung. Samt aufwendige gestaltetem Booklet mit Farbcover bekommt ihr das Ganze für einen schlappen Zehner bei: At War Rec., Greppenstr. 51, D-82239 Alling