Black Hole

Thrash Metal

Was die Verpackung verspricht, das hält der Opener "Silent Night" auch gleich! Old-School-Thrash typisch teutonischer Machart im Stil früher Sodom oder Tankard (musikalisch) und Kreator (Gesang). Die Frage nach progressiven Elementen kann man also getrost in Tonne treten, aber das wird bei Thrash Metal auch keiner ernsthaft erwarten. Was aber nicht heißen soll, dass die Bayern nur stumpf vor sich hin knüppeln - man spart keineswegs an Breaks, Soli und Tempowechseln, wobei man sich größtenteils im Uptempo-Bereich bewegt und nur gelegentlich mal den Fuß vom Gas nimmt. Neben der gelungenen Mischung aus langsameren Parts und teilweise auch richtig derbem Gebretter gefällt auch der wütende Gesang von Sänger und Gitarrist Matt, dem man die Wut bei den (von Drummer Tom geschriebenen) Texten deutlich anhört. Dank zwar rauer, aber für eine Demo-CD recht guten Produktion machen Songs wie das bereits erwähnte "Silent Night", "Prayer Of Hatred" und "Liar" (alle zum antesten auf der Homepage als MP3!) und die anderen 5 Eigengewächse (plus der Coverversion "Spit On Your Grave") jede Menge Spaß und animieren zum Bier trinken, Rübe schütteln und Spaß haben!
Wer also auf Old-School-Thrash steht sollte Hateful Agony auf jeden Fall antesten, die beiden bisherigen CD`s sowie das Demo-Tape sind für je 8 bzw. 3 Euro plus Porto über die Bandhomepage zu bestellen! Gegen den Preis kann man aufgrund ordentlicher Aufmachung (inkl. Booklet mit Texten etc.) nun wahrlich nicht meckern! Thrash `Till Death!