Laermbelaestigung Zine



HATEFULAGONY
OBEY

Arrgghh!! Das Ding hier ist so geiler Thrash Metal, dass er mir unweigerlich die Freudentränen in die Augen treibt.
Wirklich ein erstklassiges old School Brett, welches die Münchner hier vom Stapel lassen. "Obey" ist bereits das dritte Langeisen des Trios und stellt durch und durch eine ehrfurchtvolle Verbeugung an die alten 80er dar. Meist geht's auf dem Album heftig zur Sache - mit voll durchgetretenen Gaspedal versteht sich. Aufgelockert wird die herrliche Speedattacke durch rippende, mittelschnelle Passagen wie z. B. bei "Slave" oder "Payback In Blood" oder durch hektische, pfeilschnelle und effektive Solis. Überwiegend gibt's jedenfalls ordentlich was auf dem Helm und das macht wie gesagt Laune (jedenfalls für mich alten Thrasher). Schnelles, aggressives Riffing und nach vorne peitschende Drums prägen das Bild auf diesem Album. Gleich nach ein paar MG Salven und Schüssen geht es mit "War" in die Vollen. Ein recht cooler, rasanter Opener mit einem leichten Death Einschlag. Weitere Highlights stellen "Pinhead", das coole "Gothic Slut", der Ripper "Total Control" oder auch "Shoot You In The Back" dar. Der Sound des zehn Trackers ist gelungen. Ungestüm, rau, traditionell und dennoch hervorragend präsentiert sich die Produktion. Wie ein heftiger Schlag in die Fresse. So muss es sein. "Obey" ist eine amtliche Vollbedienung für Leute, die sich am liebsten alten Ami und Teutonen Thrash reinpfeifen. Ein absolut tödlicher Volltreffer, fernab jeder Retro Anbiederei. Immer wieder schön zu sehen, dass es noch solche Horden gibt!
Michae